Frank Grischek
Ein Akkordeon-Programm zwischen Konzert und Kabarett
Es ist möglich. Ein einziger Mensch kann ein ganzes Theater mit seinem neuesten Programm auf das Allerbeste unterhalten. Natürlich nicht ganz allein, denn das geht nur zusammen mit seiner Borsini Superstar!
Frank Grischek, der kann das! Er ist der „Vollprofi darin, sich für seine schlechte Laune vom Publikum feiern zu lassen“ (Hamburger Morgenpost) oder der „hinreißend beleidigte Akkordeonkünstler“, wie Dieter Hildebrandt ihn zutreffend nannte.
Bewusst mürrisch daherkommend lässt er seine Borsini Superstar nie aus den Augen!
Fernab von „volkstümlicher“ Tradition bietet Grischek einen virtuosen und gleichzeitig unterhaltsamen Akkordeonabend. Er ist Ton- und Sprachkünstler in einer Person. Mit akrobatischer Fingerfertigkeit bespielt er sein Instrument. Ob Tango Nuevo, Musette Walzer, Klassik oder Folk – er zeigt eindrucksvoll, dass er mit seinem Akkordeon in sämtlichen Genres zu Hause ist und präsentiert bekannte Stücke und auch Eigenkompositionen. Dazwischen bringt er autobiografische und gesellschaftlich relevante Themen höchstvergnüglich zur Sprache. Themen, die die Welt verändern könnten. Zumindest für Akkordeonisten – und das alles immer mit todernstem Gesicht. „Hauptsache, wir sind zusammen“ nennt der Akkordeon-Virtuose sein Programm und am Ende werden Sie davon überzeugt sein: Das Akkordeon ist das beste, größte und wichtigste Musikinstrument aller Zeiten!
Frank Grischek
Im Alter von vier Jahren hielt er das erste Mal ein Akkordeon in der Hand, ließ es jedoch für ein paar Jahre wieder los, um klassischer Trompeter zu werden. 1990 gründete er die Hamburger Kultfolkband „The Roving Bottles“ und hatte seine 120-Bass-Quetschkommode, zwei Trompeten, eine Tuba, sein Klavier, eine Querflöte und mehrere irische Flöten, sogenannte „Tinwhistles“ im Gepäck. Mit dieser Gruppe brachte er große Konzertsäle zum Kochen und insgesamt drei CDs heraus. 1996 gewann er mit der Kabarettistin Käthe Lachmann den NDR Comedy Preis. Zusammen gingen die beiden im folgenden Jahr mit Götz Alsmann, Atze Schröder und dem blonden Emil auf Tournee. Es folgten 8 Jahre mit regelmäßigen Tourneen und Auftritten mit Käthe Lachmann.
Intensive Zusammenarbeit begann ab 2002 in mehr als 30 Programmen und über 1200 Vorstellungen mit Henning Venske, mit dem Grischek bis heute regelmäßig Auftritte bestreitet. Im Herbst 2007 kam Jochen Busse für die folgenden 4 Jahre hinzu. In dieser Zeit entstanden 2 gemeinsame Programme mit über 350 Vorstellungen. Inzwischen gehören zu seinem Repertoire neben den verschiedenen Soloprogrammen auch gemeinsame Bühnenprogramme mit Ralf Lübcke und Eddy Winkelmann.
„Ich kann nix anderes.“ behauptet der Solokabarettist und Piano-Akkordeonist von sich selbst – und kokettiert. Denn er kann auch erzählen, überzeichnen, konterkarieren. Seinem Publikum bietet der Hamburger Erlebnisse zwischen Konzert und Kabarett. Oder eben beides zusammen. Grischek ist auf Tournee in Deutschland und in der Schweiz, spielte u. a. in Alma Hoppes Lustspielhaus in Hamburg, in der Lach- und Schießgesellschaft in München, im Neuen Theater Höchst in Frankfurt, im Pantheon Theater in Bonn sowie bei den Oltner Kabarett-Tagen – dem größten Kabarett-Festival in der Schweiz.