Ein musikalisches Tagebuch – Lesung mit Musik
Gustav Peter Wöhler & Susanne-Ellen Kirchesch & Lautten Compagney
Als „literarisches Wunder“ und „einzigartiges Monument der Weltgeschichte“ wurden die Tagebücher des englischen Politikers und Lebemanns Samuel Pepys bezeichnet. Einzigartig macht diese Aufzeichnungen des englischen Poliktikers die Tatsache, dass es sich um minutiöse Chroniken des Alltags von Samuel Pepys handelt, wie er liebe, seine Frau betrüge, Wasser lasse, seine Perücken zum Entlausen bringe oder dem englischen Königspaar bei Essen zuschaue.
Auch Pest und die Feuersbrunst, die 1666 London zerstörte, kommen vor. In einem endlosen Zeitkontinuum lässt er eine schier unermessliche Fülle von Detaills und Gedanken aufblühen. Eine „Daily Soap“ aus dem Barock, aber auch ein „Nachschlagewerk der menschlichen Seele“.
Seit wenigen Monaten gibt diese Aufzeichnungen des englischen Barockschriftstellers Samuel Pepys nicht nur auf Deutsch in der kompletten Ausgabe in 9 Bänden, sondern als kurzweiligen, amüsanten Theaterabend mit dem lesenden und singenden Gustav Peter Wöhler begleitet von der für jeden Spaß zu habenden Berliner Lautten Compagney, die auch noch einige instrumentale „Schmankerl“ beizusteuern weiß.
Ein Theaterabend für Verliebte, für Eheleute, für Pornophile, für Historiker, für Wissenschaftler, für Manager, für Politiker, für Theaterfreunde, für Genießer, für Meeres-, Musik- und Literaturliebhaber.
Gustav Peter Wöhler gehört seit Jahren zu den bekannten Gesichtern der deutschen Film- und Fernsehszene. Er hat in anspruchsvollen Kinofilmen von Doris Dörrie oder Werner Herzog ebenso gespielt wie in den „Sieben Zwergen“ von Otto Waalkes. Er war in Fernsehproduktionen wie dem „Wunder von Lengede“ oder „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“ zu sehen und spielt regelmäßig Theater, zuletzt etwa mit Monika Bleibtreu in „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ und als Conferencier in „Cabaret“. Daneben hat sich Gustav Peter Wöhler auch als Sänger etabliert. Seit fast fünfzehnJahren tritt er mit der „Gustav Peter Wöhler Band“ auf, und was einst als private Leidenschaft in Wohnungen und Theaterkellern begann, hat sich inzwischen zu einem Erfolgsprojekt mit Kultcharakter entwickelt.