Planet Erde
Die Chemie des Lebens 3D – Das Unsichtbare in uns
Was haben alle lebenden Dinge gemeinsam? Wie winzig sind Moleküle?
Was passiert in unseren Zellen, nachdem wir gegessen haben?
In „Chemie des Lebens – das Unsichtbare in uns“ finden wir die Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Die Show zeigt chemische Prozesse, die für alles Leben auf der Erde essentiell sind. Wir schrumpfen auf einige Nanometer und reisen tief in die Zellen von Pflanzen und Menschen, um die Chemie des Lebens zu erkunden. Die Show macht die biomolekulare Welt durch modernste molekulare Visualisierung konkreter und zugänglicher.
Mit Hilfe von dynamischen Animationen, die auf Forschungsdaten basieren, und dem immensen Kuppelformat des Planetariums erleben wir die molekulare Welt auf eine ganz neue Weise und erlangen ein tiefes Verständnis für die unsichtbare Welt, die in uns allen existiert. (Empfohlen ab 12 Jahren).
Zur Geschichte des Planetariums:
Seit 1930
ist das Planetarium Hamburg im ehemaligen Winterhuder Wasserturm im Stadtpark untergebracht. Es ist damit eines der dienstältesten „Sternentheater“ weltweit. Der Bau inmitten des Stadtparks gehört zu den Attraktionen der Hansestadt. Von seiner Aussichtsterrasse in ca. 40 Metern Höhe öffnet sich ein faszinierender Blick über die Hansestadt.
1912 – 1928 Schuchmachers Wasserturm
Hamburgs Baudirektor Fritz Schumacher (1869-1947) legte 1910 einen Plan für einen „sozialen Park“ vor, der auch den Bau eines Wasserturms vorsah. Im Winterhuder Stadtpark erhielt der Turm den wohl schönsten und repräsentativsten Standort von Hamburg. Seine Aufgabe erfüllte er nur bis 1924.
1924 – 1930 Vom Wasserturm zum Planetarium
Der Weg zum Planetarium war dem Astronomie-Enthusiasten Hans Hagge zu verdanken. Er überzeugte den Hamburger Senat, ein Planetarium einzurichten. Am 15. April 1930 lud der Hamburger Senat erste Gäste zu einer Vorführung ein, am 17. April öffnete das Planetarium unter Leitung von Studienrat Dr. Körner offiziell.
1930 – 1975 Durch Krieg und Nachkriegszeit
In den ersten Jahren zählte das Planetarium durchschnittlich ca. 3.000 Besucher monatlich. 1934 übernahm Dr. Johannes Meyer die Leitung des Planetariums. 1956 wurde modernisiert, das Projektionsgerät 4 ersetzte das alte Modell.
1975 – 2000 Die Ära Übelacker
1975 wurde Dr. Erich Übelacker erster hauptamtlicher Planetariumsleiter. Er verstärkte das Planetarium durch einen weiteren wissenschaftlichen Mitarbeiter und zusätzliches technisches Personal. Die neue Mannschaft weitete das Programm aus, und der Erfolg blieb nicht aus. Die Besucherzahlen konnten gegenüber früheren Zeiten auf knapp über 100.000 erhöht und über viele Jahre stabil gehalten werden. Nach der Erneuerung der Kuppel und dem Einbau einer Belüftungsanlage erwarb das Planetarium 1983 das Zeiss-Modell 6.
2000 – 2003 Das „neue“ Planetarium entsteht
2000 übernahm der Astrophysiker Thomas W. Kraupe als Direktor die Geschicke des Hauses. Zunächst wurde das Planetarium grundlegend nach Entwürfen des Hamburger Architektenbüros Bothe-Richter-Teherani (BRT) modernisiert. Am 22.Oktober 2003 erfolgte die festliche Wiedereröffnung, tags darauf standen lange Schlangen von Besuchern vor dem Planetarium. Der Ansturm war gewaltig. Ein bis dato weltweit einzigartiges Projektions-Ensemble, das stetig auf den jüngsten technischen Stand gebracht wird, bespielt seitdem die neue Sternenkuppel.
2003 – 2015 Erfolgreich auf dem Weg in die Zukunft
Seit seiner Wiedereröffnung im Oktober 2003 erfreut sich das Planetarium Hamburg eines gewaltigen Publikumszuspruchs – ca. 300.000 Besucher machen Planetarium Hamburg mit weitem Abstand zum bestbesuchten deutschsprachigen Planetarium. Mit jährlich drei bis vier großen Produktionen als Premieren, Europapremieren oder Uraufführungen gehört das Hamburger Sternentheater weltweit zu den renommiertesten Häusern seiner Art.
2015 – bis heute Der jüngste Erweiterungsbau
Mitte 2015 schlossen sich abermals die Türen des Planetariums für die Öffentlichkeit, um weitgehende Umbau- und Erweiterungsarbeiten im Sockelbereich des Turmes durchzuführen. Mitte Februar 2017 wurde das Planetarium Hamburg wiedereröffnet und dies mit weitaus mehr Raum und Angeboten für die Besucher. Neben einem großzügigen Foyer bietet das Planetarium Hamburg u.a. einen barrierefreien Zugang zum Sternensaal sowie das Café Schmidtchen mit einem Innen- und Außenbereich.
Do 22. Mai – 9.00 Uhr
Treffpunkt S-Bahnhof Wedel
Anmeldung verbindlich bis zum 12.05.2025
unter 0152 56 370 587 und 04103 17035
oder an info@kulturforum-wedel.de
Zahlung bitte bei Anmeldung