Gabriele Banko – Lynda Cortis – Johannes Grundhoff
Lieder für eine abgrundtiefe Stimme mit Gabriele Banko, am Klavier: Johannes Grundhoff und am Cello: Lynda Cortis
“ Für mich soll’s rote Rosen regnen“, “Mein Freund der Baum“, “Kann denn Liebe Sünde sin?“ – um nur einige der Lieder zu nennen, deren Interpretinnen allesamt mit charakteristisch tiefen Altstimmen aufwarten konnten.
Die entwaffnende Ehrlichkeit und Wärme der Knef, die liebesverklärte Weltflucht Alexandras, Dalidas seidener Schmalz, das Pathos der Leander, das Mannstolle einer Margot Werner und Lales ewige Warten unter der Laterne – Gabriele Banko vereint mit ihrem markanten und volltönenden Alt Lieder jener Frauen zu einem berauschenden Abend zwischen Melancholie und Heiterkeit. Gelegentlich müssen Cortis und Grundhoff einschreiten, wenn die Schwermut überhand zu nehmen droht.
In der Quakenbrücker Volksschule bekam sie jedes Mal nach dem verhassten Vorsingen am Ende des Schuljahres die Note, die nach der Drei kommt. Selbst die Großmutter konnte Jahre später ihren kleinen schwermutsverhangenen Liedern zur Gitarre nichts abgewinnen. „Du hast ‘ne Stimme wie ein Saufbold!“ soll sie ausgerufen haben. So ermutigt gewann sie mit 18 Jahren den 2. Preis beim Bundesgesangswettbewerb in Berlin. Sie studierte Gesang an der Frankfurter Musikhochschule.
Seit einer Dekade ist sie nun schon mit Johannes Grundhoff vom Bremer Kaffeehausorchester in Sachen prallbunter Chansonabende unterwegs. Hier singt sie nun all die Lieder, die sie schon als Kind, trotz oder gerade wegen ihres Basses, inbrünstig am Radio mitbrummte.
Lynda Cortis sorgt mit ihrem Cello für die nötigen Seufzer und den samtenen Schmelz!
Der Anzeiger für Harlingerland – Ostfriesisches Tageblatt schreibt zu ihrem Auftritt in Esens: „Drei Zugaben krönten den Valententinsabend mit „Ich hab im Leben nichts bereut“, „Am Tag, als der Regen kam“ und „Nur nicht aus Liebe weinen“ und sicherten sowohl der Altistin Gabriele Banko als auch ihren Musikern langanhaltenden Applaus: Stehende Ovationen und Bravo-Rufe.“