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Strukturwandel
7. September 2016 - 7. Oktober 2016
Sandreliefs von Frauke Petersen
Vor rund 15 Jahren hat die frühere Landschaftsarchitektin Frauke Petersen begonnen, Sandreliefs aufzubauen. Dabei überlagerten sich anfangs zwei unterschiedliche Interessen. Das eine war und ist die Naturbeobachtung, die bis heute ungebrochene Entdeckerfreude an dem unendlichen Wechselspiel von Wiederholung und Veränderung in den Strandregionen, das andere die Lust an geometrischer und architektonischer Strenge und Klarheit.So entstanden parallel konstruktive Kompositionen mit gesetzmäßigenRastern auf der einen Seite und auf der anderen Seite bildnerische Umsetzung von organisch wirkenden Strukturen aus der Wattlandschaft.
In den Werken von Frauke Petersen wird deutlich, dass es der Künstlerin nicht nur um das Schaffen von Formen oder optischen Eindrücken geht, sondern auch um den Umgang mit dem Material Sand schlechthin. Die Farbe ihrer Bilder bringt zuerst einmal der Sand ins Spiel. Denn wenn man sich auf dieSpur der Künstlerin begibt, merkt man bald, wie vielfältig die Sande von derNatur eingefärbt sind und wie unzureichend die Farbbezeichnung „sandfarben“ ist. Neben den von uns vertrauten zarten Färbungen gibt es rund um die Welt kräftige Töne in Rot, Braun und Schwarz. Einige dieser farbigen Sande hat die Künstlerin selbst von ihren Reisen mitgebracht, mit anderen wird sie von reisenden Freunden versorgt. Deshalb steht ihr eine Vielzahl von Naturfarben zur Verfügung, mit deren Hilfe sie auch, zusätzlich mit dem Einsatz von malerischen Techniken, wie Fotografie und Acrylfarben, natürlich kontrastierende Strukturen entwickelt hat.
Frauke Petersen arbeitet seit 1998 als freischaffende Künstlerin mit Atelier in St. Peter Ording . In zahlreichen Einzel- und Gemeinschafts-Ausstellungen im In-und Ausland präsentierte die Künstlerin bereits Ihre Arbeiten. Als Mitglied im“ Bundesverband Bildender Künstler“ und als Mitglied der Künstlergruppe Kunstklima Eiderstedt ist die Künstlerin weit über die Grenzen Ihres Heimatortes bekannt.
Vernissage 7. September um 19.30 Uhr