Ziemlich beste Freunde. Hans Thuar und August Macke
Kulturausflug nach Stade
Eine besondere Freundschaft verband August Macke und Hans Thuar. Nach einem tragischen Unfall, bei dem Thuar beide Beine verlor, gab Macke dem 11-Jährigen den Lebensmut zurück. Die Schulkameraden waren beide von Kunst begeistert, und durch Macke inspiriert, wurde auch Thuar Künstler. In Briefen und Begegnungen zeigt sich ihre enge Verbundenheit, einige ihrer Werke entstanden in der Bonner Umgebung gemeinsam vor demselben Motiv. Eine ausdrucksstarke, leuchtend farbige Malweise kennzeichnet ihre moderne Bildsprache. Nach Mackes frühem Tod als Soldat im Ersten Weltkrieg fiel Thuar in eine Depression. Als er 1920 wieder zum Pinsel griff, entwickelte er großartige, hochexpressive Arbeiten – die Höhepunkte seines Schaffens. Die Verbindung zur Familie Macke wurde durch die Hochzeit seiner Tochter Gisela mit Mackes Sohn Wolfgang später weiter gefestigt. Die Ausstellung wirft einen Blick auf eine schicksalhafte Beziehung und die daraus entstandene Kunst.
Hans Thuar (1887-1945)
war ein impressionistischer und expressionistischer bildender Künstler und Kleinunternehmer, der durch Vermittlung seines besten Freundes August Macke in den frühen 1910er Jahren ein Mitglied der rheinischen Avantgarde wurde.
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https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/hans-thuar-/DE-2086/lido/5e304479da8190.32007149#toc-12
August Macke (1887-1914)
gehört zu den herausragenden Künstlern der Klassischen Moderne und gilt als die zentrale Künstlerpersönlichkeit im Rheinland vor dem Ersten Weltkrieg. Die Entfaltung der Farben und ihrer Leuchtkraft ist seine bedeutendste künstlerische Leistung und Wesensmerkmal seiner Kunst.
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https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/august-macke/DE-2086/lido/57c9469241d290.28232784
Treffpunkt S- Bahnhof Wedel
Anmeldung verbindlich bis zum 23. März unter 0152 56 370 5887 und 04103 1 70 35 oder info@kulturforum-wedel.de
Fahrt, Eintritt und Führung 18,- €